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Kellerbau / Kellersanierung

Kellerbau

Brauchen wir einen Keller ja oder nein? Diese Frage stellen sich viele Bauherren beim  Neubau, das sollte auch gut überlegt sein, denn Nachträglich lässt sich leider kein Keller mehr errichten.

Welche Argumente für oder gegen einen Keller sprechen sowie was beachtet werden sollte möchten wir im Folgenden klären.

Im ersten Moment denkt man bezüglich des Kellers an zusätzlichen Wohnraum wie beispielsweise ein Büro, Gästezimmer und bei der nötigen Größe vielleicht auch an eine Einliegerwohnung. Natürlich findet man im Keller auch ideal Platz für seine Hobbys, die Haustechnik (Heizanlagen, Waschräume etc.) ….

Außerdem muss erwähnt werden, dass ein Keller den Wert (sowie den Wiederverkaufswert) (m)eines Hauses steigert, nicht außer Acht dabei ist zu lassen dass natürlich auch der Baupreis höher ist.

Bei der Planung und dem Bau eines Kellers im Neubau ist es wichtig, qualifizierte Fachleute wie Architekten und Bauunternehmen hinzuzuziehen. Sie können bei der Auswahl der geeigneten Bauweise, der Fundamentierung, der Abdichtung und der Belüftung helfen, um sicherzustellen, dass der Keller trocken, langlebig und funktional ist. Die Einhaltung von Baustandards und Vorschriften ist ebenfalls von großer Bedeutung.

Diese und weitere Vor- und Nachteile haben wir nochmal in einer Tabelle für Sie zusammengefasst:

Vorteile Nachteile
Mehr Wohn- / Stauraum Höhere Baukosten
Bei Ausreichender Größe kann eine Einliegerwohnung Einnahmequelle darstellen Zusätzliche Arbeiten nötig Idealerweise muss für den Kellerbau eine Profi-Firma beauftragt werden
Steigerung des Wertes Höherer Planungsaufwand
Höhere Flexibilität, da mehr Fläche zur Verfügung Anfälligkeit für Feuchte und Schimmel
Erschwerte Barrierefreiheit

Die örtlichen Gegebenheiten spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle, so kann beispielsweise ein schlechter Baugrund, Fels oder auch das Grundwasser den Bau eines Kellers enorm erschweren oder gar unmöglich machen. Daher sollte man sich vorab immer ein Baugrundgutachten erstellen lassen, der einem eine Übersicht über den Untergrund des Grundstückes gibt.

Grundsätzlich ist wie vorab schon erwähnt zu empfehlen, den Bau des Kellers von einem Profibetrieb durchführen zu lassen, damit Sie auch einen langen Mehrwert haben, jedoch möchten wir kurz ein paar Bereiche des Kellerbaus ansprechen.

Kellerwände

Sie werden heutzutage in massiver Bauweise errichtet und mit hochwertigen Bau- und Zuschlagsstoffen entweder betoniert oder als Mauerwerk aufgebaut.

Sofern betoniert wird, verwendet man Stahlbeton oder Stahlfaserbeton welche in der Regel ein Dicke von 10-40 cm aufweisen entweder als Fertigteil oder sie wird vor Ort gegossen.

Außerdem ist es möglich, eine Kellerwand mit Mauersteinen aus Poroton-Steinen, Kalksandsteinen, Schwerbetonsteinen oder Steinen aus Porenbeton aufzubauen, hier kommt die Mauerstärke auf die statischen Anforderungen an i.d.R. etwas zwischen 24 oder 36,5 cm Dicke.

Kellerdecken

Kellerdecken wirken wie der Deckel einer Schachtel und sollen zur Aussteifung (dient der Stabilisierung)  und Lastübertagung dienen. Die Decken werden daher Vollmassiv erstellt.

Anbei ein paar Grundregeln für den Kellerbau:

  • Kelleraußenwände müssen nach statischen Anforderungen zur Bewältigung von vertikalen Lasten und horizontalen Schubkräften aufgebaut sein auch anfallender Erd und Wasserdruck spielt hierbei eine Rolle
  • Bei Gebäuden in Hanglage sind die Kelleraußenwände als Stützmauer aufzubauen oder durch separat erstellte Stützmauern zu schützen (je nach Erfordernis)
  • Tragende Kellerinnenwände tragen höhere Lasten und müssen dicker ausgebildet werden – nicht tragende Zwischenwände sind vor Hinterfüllung der Baugrube aufzustellen
  • Der Kellerboden ist mit einer Unterkonstruktion herzustellen, da er auch Lasten tragen muss
  • Kelleraußenwände sowie der Boden sind gegenüber Feuchtigkeit und Nässe abzudichten und gegen Wärmeverlust zu dämmen
  • Kellerdecken sind so auszuführen, dass Sie anfallenden Nutzlasten sowie ihr Eigengewicht halten können und aussteifend sind.
  • Die Wärmedämmung von Decken unbeheizter Kellerräume sollte einen Schutz gegen Wärmeverlust nach unten erzeugen
  • Wohnräume sollten mit ausreichend Tageslicht versorgt werden und belüftbar sein
  • Nassräume müssen ebenfalls ausreichend Lüftungsmöglichkeiten bieten

 

Kellersanierung

Feuchtigkeit im Keller stellt ein großes Problem dar und es wird sich im Zusammenhang mit der Sanierung die Frage gestellt, woher kommt das Problem. Es kann grundsätzlich viele Gründe geben, am häufigsten sind jedoch in undichtes Mauerwerk oder die Kondensierung der warmen Außenluft der Grund, des Weiteren können auch beschädigte Rohrleitungen oder oberirdisch eindringendes Wasser das Problem auslösen.

Der erste Schritt bei der Kellersanierung von innen ist die gründliche Inspektion des Kellers, um die genaue Ursache der Feuchtigkeitsprobleme zu identifizieren. Dies kann durch Sichtprüfung, Messung des Feuchtigkeitsgehalts oder den Einsatz spezieller Diagnoseverfahren wie Thermografie oder Endoskopie erfolgen. Sobald die Ursache ermittelt ist, können geeignete Maßnahmen ergriffen werden.

Am besten ist in diesem Fall immer einen Experten sich die Sache anschauen zu lassen und entsprechende Möglichkeiten zur Sanierung aufzeigen lassen, da jeder Fall individuell zu lösen ist und verschiedene Umstände berücksichtigt werden müssen wie beispielsweise die Bodenbeschaffenheit, die Lage und auch der Grundwasserspiegel etc.

Sanierung von innen

Wenn Kellerwände feucht werden, hat dies oft den Grund dass die Dämmung mangelhaft ist, das kann entweder an einer schlechten Ausführung oder auch einer generellen Beschädigung liegen – meist unterseitig oder seitlich. Hier ist zeitiges Handeln gefordert, da die Bausubstanz dauerhaften Schaden nimmt. Sofern eine Reparatur durch eine Abdichtung von außen nicht möglich ist, kann man auch von innen Nachabdichten.

  • Horizontabdichtung

Wenn Feuchtigkeit vom Boden aufsteigt, dann saugt sich das Mauerwerk von unten mit Wasser voll. Man versucht dann mittels einer Horizontaleabdichung eine Sperre und Schließung der Poren des Mauerwerks durch ein Injektionsverfahren zu erreichen. Empfehlenswert wäre hierfür die weber.tec 946 Injektionscreme oder auch das PCI Apogel.

 

  • Vertikalabdichtung

Hierbei behandelt man die gesamte Wandfläche mit entsprechenden Produkten meist im System. Ebenfalls eine Möglichkeit wäre passende Sanierputzsysteme zu verwenden, wir haben hierfür die Produkte der Firmen Knauf und Baumit im Sortiment. Die Produkte bewirken mit ihren hohen Porenvolumen  dass Sie die Feuchtigkeit und schädliche Salze aus dem Mauerwerk ziehen. Die Feuchtigkeit  verdunstet daraufhin an der Oberfläche und die Salze verbleiben in den Poren.

 

Sanierung von außen

Die Kellerabdichtung von außen ist als wirkungsvoller zu betrachten, jedoch auch zeit- und kostenintensiver. Bei der Außenabdichtung wird direkt verhindert, dass Feuchtigkeit ins Mauerwerk gelangen kann. Oftmals ist der Keller aufgrund von undichten Wänden oder fehlender Abdichtung anfällig für Feuchtigkeitseintritt, was zu Schimmelbildung, Schäden an der Bausubstanz und einer beeinträchtigten Wohnqualität führen kann. In den meisten Fällen sind undichte Stellen in der Kellerwand, Risse im Mauerwerk oder eine unzureichende Abdichtung die Hauptursachen. Sobald die Ursache festgestellt wurde, kann mit der eigentlichen Sanierung begonnen werden. Eine gängige Methode zur Kellersanierung von außen, ist die sogenannte "Kellerabdichtung" Hierzu wird bis auf die Sohle des Bauwerks ausgegraben und mittels einer Bitumen-Dickbeschichtung, einer Abdichtungsbahn oder einer starren oder flexiblen mineralischen Dichtungsschlämme neu abgedichtet. Wichtig ist, dass der Untergrund trocken, sauber fett- und frostfrei ist, damit die Abdichtmaßnahmen auch ihre langlebige Wirkung entfachen können. Ein Nachteil der Außensanierung ist der mit dem Erdaushub einhergehende zeitliche und kostentechnische Aufwand, hier muss je nach Baulicher Ausgangslage welche Sanierungsvariante Sinn macht.

Neben der eigentlichen Abdichtung können bei der Kellersanierung von außen auch weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die langfristige Stabilität und Sicherheit des Kellers zu gewährleisten. Dazu gehört beispielsweise die Instandsetzung von Rissen im Mauerwerk, die Verwendung von wasserabweisenden Materialien und gegebenenfalls die Installation eines Drainagesystems, um anfallendes Oberflächenwasser vom Keller abzuleiten.

 

Kommen Sie gerne mit ihrem Anliegen zu uns wir helfen Ihnen gerne weiter.